6 kindgerechte Grusel-Süßspeisen für Halloween
Süßer Grusel-Spaß für den 31. Oktober
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Geister, Spinnen, Kürbisse. Wie perfekt sich diese drei für Halloween ganz typischen Elemente in die Riege der Süß- und damit auch Nachspeisen integrieren lassen, wird hier nun in zehn ganz ausgefeilten Variationen präsentiert. Dabei wird dann wirklich jedem Gast das Wasser im Mund zusammenlaufen. Denn selbst, wenn man mit gruseligen Elementen arbeitet, verspricht jede einzelne Portion eine gehörige Menge Zucker. Etwas, das man zu Halloween doch leben sollte. Schließlich heißt es immer: „Süßes, sonst gibt’s Saures!“
1. Der schmelzende Geist
Bei dieser Süßspeise geht es darum, einen kleinen Geist zu zaubern, der auf der Erde zu schmelzen beginnt. Als Basis zum Halloween backen braucht man dafür einen Brownie, der zuerst gebacken werden und dann abkühlen muss. Er wird in mehrere quadratische Stücke geschnitten und dann wird auf jeden einzelnen ein Marshmallow abgesetzt.
Dieser wird nun mit Zuckerguss überzogen, der ruhig reichlich zum Einsatz kommen darf, damit er sich auch einen Weg auf dem Brownie nach unten sucht und der kleine Geist aussieht, als würde er wirklich schmelzen. Mit Zuckerschrift versieht man ihn zum Schluss noch mit einem Gesicht und fertig ist der schmelzende Geist.
Ein Tipp: Der Zuckerguss mit etwas Zitronensaft versetzt sorgt für eine herrlich frische Note.
Zutaten für 1 Backblech Brownies:
- 850 g Feinkristallzucker
- 450 ml Milch
- 420 ml Mehl
- 225 ml Pflanzenöl
- 115 g Zartbitterschokolade oder dunkle Kuvertüre
- 315 g Kakaopulver
- 5 Eier
- 1 TL Backpulver
- 3 TL Natron
- 1 TL Salz
- Butter oder Margarine und etwas Kakaopulver zum Einfetten
Zuerst wird ein Backblech mit Butter oder Margarine eingefettet und gleich im Anschluss mit etwas Kakaopulver bestäubt. Während das nun im Kühlschrank kaltgestellt wird, werden die Eier schaumig geschlagen und in einem Behälter Natron, Backpulver, Mehl und Salz zusammengefügt.
Das Kakaopulver wird darüber eingesiebt, damit es schön fein wird und sich im ganzen Teig verteilt. Nun wird alles vermengt und kurz zur Seite gestellt.
In einem Wasserbad wird die Schokolade zerschmolzen, bis sie vollständig flüssig ist. Sie muss leicht abkühlen, darf aber nicht wieder fest werden. Die wird nun mit der Buttermilch zum Eischnee hinzugefügt. Als letztes kommt noch der Zucker dazu, der fein eingerieselt wird.
Nachdem das alles vermixt ist, kommen die trockenen Zutaten aus dem zweiten Behälter schubweise dazu. Ist alles zu einem fertigen Teig gemixt, wird er auf dem Backblech ausgebreitet.
Bei 180°C werden die Brownies nun eine gute Stunde lang auf Ober- und Unterhitze gebacken. Nach einer Stichprobe werden sie rausgenommen und zum Abkühlen weggestellt. Erst dann können sie in die für die Geister nötigen Quadrate geschnitten werden.
2. Schreiende Erdbeergeister
Dieser Snack ist schnell gemacht. Man nimmt eine Handvoll Erdbeeren, wäscht sie ausgiebig und bereitet dann helle Konfitüre vor, die man zunächst im Wasserbad schmelzt. Jede Erdbeere wird nun darin eingetunkt und zum Trocknen weggelegt. Mit einer dunklen Zuckerschrift macht man nun noch zwei Augen und einen offenen Mund dazu, fertig sind die schreienden Erdbeergeister.
3. Bananengeister
Diese Geister sind sogar noch einfacher zu machen. Man braucht dazu mehrere Bananen, die man schält und im Anschluss in der Mitte auseinanderbricht. Mit dunkler Zuckerschrift wird wieder ein Gesicht draufgemalt und fertig sind sie schon. Das ist ein toller Trick, wenn es ganz schnell gehen muss.
4. Kürbisse – oder doch nicht?
Clementinen, Orangen und Mandarinen kommen optisch dem Kürbis am nähesten von allem möglichem Obst. Man schält ein paar davon und stellt sie auf einen Teller.
Nun braucht es nur noch etwas Grünes, um den Stängel vom Kürbis zu bekommen. Sellerie, Paprika, Salatgurke oder was sonst noch so beliebt, darf dazu verwendet werden. Zusammen mit der orangen Frucht gibt das sogar ein äußerst interessantes Geschmacksbild.
Aus den Resten lässt sich übrigens auch etwas ganz Hübsches zaubern! Die Orangenschale bekommt ein Gesicht geschnippelt, wie es beim Kürbis sonst der Fall wäre. Dann wird sie so hingestellt, dass weitere Stangen des grünen Gemüses darin serviert werden können.
5. Apfelmumien
Bei den Apfelmumien kommt es ganz darauf an, wie schnell sie als Dessert auf dem Tisch landen werden, wie weit man hier gehen kann. Bereitet man sie zeitnah zu, kann man ein paar Texturen für Mund oder Nase in das Fruchtfleisch geschnitten werden. Ansonsten ist es ratsam, den Apfel einfach ganz zu lassen.
Umwickelt werden sie mit etwas Küchen- oder Toilettenpapier und Wackelaugen sorgen für einen spannenden Effekt, damit man denkt, sie haben wirklich ein Gesicht.
Alternativ kann man natürlich auch Papier und Karton dazu verwenden, oder die Augen einfach mit einem Stift auf das umgewickelte Papier aufmalen. Jede Variante davon sieht witzig aus – und man erkennt, was es darstellen soll!
Ein Tipp: Sollte das Küchenpapier nicht von alleine am Apfel haften, muss man es bloß ein wenig befeuchten.
6. Pudding mit Augen
Auch hier werden wieder Marshmallows benötigt, denn die sollen zusammen mit einem Klecks flüssiger Schokolade später die Augen darstellen. In einem breiten, möglichst niedlichem Glas, wird ein Pudding nach Wahl etwa 2 cm hoch auf dem Boden eingefüllt.
Danach folgt entweder zerbröselter Kuchen oder auch Kekse, die klein zerteilt wurden. An der Oberseite müssen nochmal 2 cm freigelassen werden. Hier kommt nochmal Pudding oben drauf. Die Augen werden nun zum Schluss auf den Pudding gesetzt und fertig ist sie schon, diese gruselige Nachspeise.
Durch den Mittelteil sieht der Pudding nun aus, als ob es sich dabei um die Halloweenversion vom Krümelmonster handelt. Damit ist dieses Dessert auch für Kinder super geeignet. Nicht zu gruselig und obendrein witzig – so muss das sein.